Ukraine-Krieg: Zehn Tote nach russischen Angriffen
Schwere Kämpfe im Süden des Landes
Bei Angriffen im Süden der Ukraine sind am Dienstag nach Angaben von Gouverneur Vitali Kim mindestens zehn Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Die Angriffe trafen die Stadt Mykolajiw und das umliegende Gebiet. Die Regionalverwaltung teilte mit, dass es sich um einen koordinierten Raketen- und Artillerieangriff gehandelt habe, der Wohnhäuser, Schulen und Krankenhäuser getroffen habe. Die Zahl der Opfer könne noch steigen, da Rettungskräfte immer noch nach Überlebenden suchten.
Die Kämpfe im Süden der Ukraine finden seit Monaten statt, wobei beide Seiten versuchen, Gebiete zu kontrollieren. Die russische Armee hat in den letzten Wochen verstärkt Angriffe auf die Region gestartet, da sie versucht, ihre Kontrolle über die strategisch wichtige Region auszuweiten. Die ukrainische Armee leistet jedoch erbitterten Widerstand und hat Russland daran gehindert, bedeutende Fortschritte zu erzielen.
Internationale Reaktionen
Die Angriffe auf Mykolajiw haben internationale Verurteilung ausgelöst. Der französische Präsident Emmanuel Macron bezeichnete die Angriffe als "barbarisch" und forderte Russland auf, den Krieg sofort einzustellen. Auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz verurteilte die Angriffe scharf und erklärte, dass die internationale Gemeinschaft nicht zulassen dürfe, dass Russland "ungestraft davonkommt".
Die Vereinten Nationen haben ebenfalls ihre Besorgnis über die eskalierende Gewalt in der Ukraine zum Ausdruck gebracht. Der UN-Generalsekretär António Guterres forderte beide Seiten auf, die Kämpfe einzustellen und eine friedliche Lösung zu finden.
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